Instrumente aus Schrott bauen!

Saiteninstrumente – mal ganz anders

Soll das Griffbrett aus Mahagoni oder aus Ahorn sein? Mit solchen Fragen werden wir uns nicht aufhalten, denn die Mission ist, verwegene Saiteninstrumente aus Sperrmüllplünderungen, Schrottplatzfunden und Kellerentrümpelungen zu bauen.

Systematisch werden wir uns durch die einzelnen Bestandteile von Ukulelen, Gitarren und Artverwandtem arbeiten und verstehen, worauf es ankommt, wo wir Abstriche machen können, welche Materialien einen Versuch wert sind und durch was professionelle Bauteile wie Stimmwirbel ersetzt werden können.

Dann wird in kontrolliertem Chaos gebaut, experimentiert und ausprobiert, auf dass möglichst absurde Instrumente entstehen, die trotzdem noch spielbar sind (hoffentlich 😉 ).

Ablauf

Wir nehmen uns eine Woche Zeit, um lässig absurde Konstruktionen zu erschaffen.

Einfache Ukulelen werden ziemlich sicher bereits am 3. oder 4. Tag weitgehend fertig sein. Grundsätzlich ist der Zeitraum aber locker gedacht, sodass wir möglichst ohne Zeitdruck auch größere und wildere Projekte umsetzen können. Oder einfach mit dem nächsten Instrument starten.

Voraussetzungen

Ein wenig handwerkliche Erfahrung ist auf jeden Fall hilfreich, aber nichts, was sich nicht durch Kreativität und Motivation kompensieren lässt. Es wird eine Werkzeugeinweisung geben und wir haben genug Zeit um vorsichtig mit Maschinen zu starten.

Es gibt ein Mindestalter von 12 Jahren und bis zur Volljährigkeit auch nur in Begleitung eines Erwachsenen.

Vorbereitung

Du kannst vorab gerne schonmal deinen Keller, den Dachboden oder den Sperrmüll um die Ecke durchsuchen und gerne alles mitbringen, was verheißungsvoll aussieht. Ob es sich am Ende eignet oder nicht, können wir dann zusammen besprechen.

Für Ukulelenhälse lässt sich fast alles an Holz verarbeiten. Da tut am Ende auch ne Dachlatte den Job. Wenn du den Bau einer Gitarre anvisierst, braucht es Hartholz. Eiche, Buche, Ahorn etc. Das findet sich meist nicht am Straßenrand. Wenn du da noch was rumliegen hast, gerne einpacken.

Wir werden aber auch hier und in der Umgebung auf Materialsuche gehen und ich habe auch eine Sammlung von Dingen. Wenn also nichts in deiner Reichweite ist, kein Problem.

Erwartungen

Die gebauten Instrumente werden sich wahrscheinlich irgendwo zwischen Lagerfeuergitarre und Punkbandklampfe einordnen. Totale Klogriffe sind selten, aber auch nicht auszuschließen.

Der Zeitraum ist großzügig bemessen, sodass eine sorgfältige Planung und entspannte Durchführung möglich sein sollten.

Für erste Instrumente empfehle ich keine Stahlsaitengitarre, da diese professionelle Mechaniken erfordern und sehr viel Spannung auf den Saiten liegt (das Instrument muss also stabiler gebaut werden). Ist das trotzdem dein einziges Ziel, lass uns vorab nochmal quatschen.

Die Location

Der Workshop wird auf Gut Alaune stattfinden. Das ist eine charmante Gemeinschaft, etwas außerhalb von Halle (Saale). Wir haben dort eine Werkstatt, eine Außenküche und die Möglichkeit zu Zelten. Zum Abkühlen nach hitzigen Bauphasen fließt die Saale direkt um die Ecke vorbei. Wir werden einfache vegetarische Mahlzeiten zubereiten, die nächste Einkaufsmöglichkeit ist mit dem Fahrrad etwas 20min entfernt.

Kosten

Die Kosten sind etwas gestaffelt in der Hoffnung dadurch die Gesamtkostenverteilung etwas gerechter aufzuteilen und weniger Menschen finanziell auszuschließen. Bei Fragen dazu wendet euch gerne nochmal an mich.

  • 500€ und gerne auch ein paar Groschen mehr für alle, bei denen das kein krasses Loch ins Konto reißt
  • 400€ für alle bei denen es gerade wirklich knapp ist
  • 450€ für alle dazwischen
  • Gerade ist ein Honorar für Küchenunterstützung eingeplant, wer das macht, steht aber noch nicht fest. Falls auch 400€ gerade einfach nicht drinnen sind, besteht evt. die Möglichkeit noch weniger zu zahlen, dafür aber eine warme Mahlzeit pro Tag zu kochen. Das müssten wir dann nochmal absprechen.

Aufschlüsselung

Hier einmal für die Transparenz meine aktuelle Planung der Kosten pro Person:

  • 75€ für Gelände- und Werkstattnutzung
  • 100€ Nahrung (grob überschlagen)
  • 100€ Küchenunterstützung (entfällt bei wenigen Teilnehmern)
  • Was übrig bleibt, wird mein Honorar. Alles über 1000€ geht an Gut Alaune

Was gegebenenfalls noch individuell dazu kommt, sind kosten für Saiten oder n paar Groschen für den Schrottplatz oder wenn wir Material von Gut Alaune verwenden.

Interesse?

Dann melde dich gerne bei mir via E-Mail.